Sonntag, 8. September 2013

Oktoberfest

Es ist September und damit nicht nur in München Oktoberfestzeit. Nein, selbst bei uns im Dorf startete gestern abend eine Zeltparty. Anfänglich auch mit Tanzmusik später abgelöst durch 2 DJs. Auch ich habe mich mit einigen Bekannten verabredet doch endlich mal wieder loszuziehen.

Aber je seltener man nun als Mama ausgeht, desto schwieriger ist die Frage was zieht man an ???

Und dann habe ich Anfang der Woche auch noch erfahren, dass meine Freundinnen im Dirndl gehen wollen. Puhhh, also was hieß das für mich ??? Schnittmuster wäzen und nach Inspirationen suchen.

Schließlich habe ich mich entschieden, eine Art Dirndl-Oberteil zu basteln. Da ich aufgrund der Fibromyalgie und Arthrose nicht mit Spitzen- oder Absatzschuhen laufen kann, musste mein Outfit auch Turnschuh würdig sein. Und da man in einer Jeans doch eh viel besser tanzen kann ... musste das Dirndl-Oberteil über eine Jeans passen.

Nach längeren Suchen habe ich mich zur Inspiration für einen Schnitt von Burda entschieden :

http://www.burdastyle.de/burda-style/damen/dirndl-mit-bluse-dirndl-trachten_pid_295_8799.html

Puhh, ich glaube ich habe vorher nicht gewusst, auf was ich mich da einlasse, und habe mir geschworen es war mein erster und mein letzter burda Schnitt. Erstmal hieß es den Drucker heißlaufen lassen und über 80 Seiten ausdrucken. Ja, wenn ich nicht so unter Zeitdruck gestanden hätte, hätte sich doch der Papierschnitt rentiert. Und dann hieß es erstmal Bastelstunde.







Ja. 2 riesige Schnittbögen, die kaum noch in meine Küche gepasst haben.

Ich hatte zwar mittlerweile schon mein fertiges Stück im Kopf, aber eine Anleitung besonders für das Oberteil wollte ich diesmal dennoch. Also habe ich losgelegt, das Oberteil ziemlich nach Anleitung. Dann das Blusenteil habe ich aus Jersey gemacht und auch etwas verlängert, dass es angenehm auf der Haut liegt, und zum Schluss der Rock, dieser sollte ja gar nicht lang sein, sondern nur das Hinterteil bedecken, also habe ich da schon wieder improvisiert.

Aber nun fragt ihr euch sicher, wie sieht das Ergebnis aus ???





So, bin ich dann gestern abend losmarschiert.
Erst haben wir uns bei einer Freundin getroffen und noch 1 , 2 Gläschen Sekt getrunken. Dann ging es los zur Zeltparty. Oh, es war ein sehr lustiger Abend. Die Musik war sehr gemischt, mal Stimmungsmusik, wo auch unsere Generation tanzen konnte, mal Discomusik. Ab und an ein weiteres Gläschen Sekt ließ unsere Stimmungf steigen. Und immer öfter fand man uns laut singend auf der Tanzfläche. Und siehe da, mama hat sogar bis um 2 Uhr früh durchgehalten. Mann, war ich stolz auf mich, und glücklich !

Aber wie es so ist kommt am nächsten Tag die Quittung dafür. Nein, kein Kater. Sondern die schrecklichen Gliederschmerzen, dass man sich kaum bewegen kann. Am schönsten ist es im Bett, aber selbst das Liegen lässt sich nur mit Schmerztabletten aushalten. Aber der Abend war es wert. Ich denke morgen geht es mir schon wieder etwas besser.

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