Dienstag, 3. September 2013

Mein Leben mit Fibromyalgie





Aber wie ist das nun wirklich mit der Fibromylgie?


Ich versuche Euch nun einmal von meiner Geschichte zu berichten, auch wenn ich nicht so recht weiss, wo ich anfangen soll.
Zum einen kommt die Krankheit schleichend und ist oft schon lange da, bevor sie diagnostiziert wird, zum anderen darf man aber auch nicht alles auf die Fibro schieben, und muss nue Symptome auch immer abklären lassen, da sie auch einmal etwas anderes, ersteres zu bedeuten haben können.

Als Kind wuchs ich in einem kleinen Dorf im jetzigen Thüringen, sprich der ehemaligen DDr auf. Ich hatte eine sehr schöne Kindheit, wohl behütet, und mit vielen Tieren, denn Opa, Onkel und Vater betrieben zusammen einen Bauernhof.
Dennoch war ich sehr häufig krank und hatte schon als Kleinkind mindestens einmal jährlich eine schwere Angina, die mit Penicellin therapiert werden musste.
Im Übergang zum Teenager kamen weitere Erkrankungen hinzu. Ich hatte sehr oft Unterleibs sowie Kopfschmerzen. Diese blieben aber nicht nur ohne Diagnose, auch wurde ich vom Arzt nicht einmal mehr ernst genommen, sondern nur zurück in die Schule geschickt. Ich hatte das Gefühl, sie beachteten mich als potentiellen Schulschwäntzer, aber nicht als kranke Person.
Dann ging das ganze in meinem rechten Arm los. Schere stechende Schmerzen im rechten Handgelenk. So stark, dss ich die Hand oft nicht bewegen konnte. Es folgten Gipsverbände, Stilllegung durch Schienen, Salbenverbände etc. aber nichts hat geholfen. Die Schmerzen kamen und gingen.
Naja, irgendwann habe ich dann schon als Teenager gelernt, das es nichts bringt zum Arzt zu gehen und habe meine Schmerzen still ertragen.

Dann Anfang 20 kam wieder etwas Neues. Starke Schmerzen in den Knie und Fussgelenken. Aber nicht überall gleichzeitig, sondern sie wechselten sich fairerweise ab. Vom rechten Knie in den linken Fuss usw...
Da ich inbzwischen auch nach Schleswig Holstein verzogen war beschloss ich also ein weiteres Mal mein Glück bei einem Arzt zu suchen. Dummerweise habe ich aufgrund der Schmerzen und damit psychischen Belastung auch einiges an Gewicht zugelegt. So wurde ich auch von diesem Arzt wieder nach Hause geschickt, da ist nichts, nehmen sie ab, dann geht es ihnen besser.
Naja, wäre das mit dem Abnehmen so einfach, würde ich jetzt mit dem Finger schnippsen ...
Also weiter still und heimlich meine Schmerzen ertragen. Später habe ich noch einen Versuch unternommen, der brachte mir dann wenigstens Krankengymnastik ein, die ber sehr schmerzhaft war.

So ging nun mein Lebn weiter, schmerzfreie Perioden wurden abgelösst von starken Kopfschmerzen, Unterleibsschmerzen, Schmerzen inn den Hand- Knie und Fussgelenken.

Dann bekam ich 2 Kinder. Die erste Schwangerschaft war komplikationslos, die zweite endete mit einer Einleitung 3 wochen vor Geburtstermin wegen Symphysenlockerung und Verdacht auf Präeklampsie.

Durch meine Kinder kam ich zu einer sehr bguten Allgemeinärtin, also beschloss ich mein Glück bei Ihr aufs neue zu versuchen. Da ich ja bis zu diessem Zeitpunkt nicht wusste, dass alle Schmerzen zusammen gehören könnten, habe ich auch immer nur ein Hauptproblem geschildert.
Als dann mein Knie mal wieder richtig schlimm war , es fühlte sich dann immer so an, als wäre ein großer Bluterguss unter der Kniescheibe, der das Knicken im gelenk unmöglich macht, habe ich mir einen Termin bei dieser Ärztin geholt.

Ich berichtete ihr von meinen akuten Schmerzen, aber auch, dass die Schmerzen schon längeer bekannt sind. Die Tippte auf Arthrose und hat mich sofort ins CT geschickt.  Im CT war nur eine minimale Veränderung deutlich, eigentlich sogar zu schwach für meine Schmerzen. Ich sollte lso weiterhin Übungen maachen, um den Muskel im Knie zu stärken.

Nach der Elternzeit meiner Tochter wollte ich nun unbedingt wieder arbeiten gehen. Als gelernte Krankenschwester entschied ich mich für eine Tätigkeit in der ambulanten Pflege, da diese angenehmere Arbeitszeiten sich besser mit der Versorgung meiner Kinder arrangieren liessen.
Ich habe meine Arbeit geliebt und alles dafür gegeben. nach einem halben Jahr bin ich sogar von meiner Halbzeitstelle auf Vollzeit gewechselt. Ich ging auf in meinem Beruf.

Aber die Schmerzen bremsten mich immer wider aus. Regelmäßig in Knien, Füssen und den Handgelenken. Immert wieder Bandagen und Einreibungen, haufenwweise Schmerzmittel um arbeiten zu können. Ich war ja nicht krank, also musste ich da durch.
Aber nicht nur die beschriebenen Schmerzen, viel Schlimmer wurden die Rückenschmerzen. Zum einen im unteren Lendenwirbelbereich, was sich später als eine ISB Verklemmung outete, aber auch im Übergang vonb der Hals- zur Brustwirbelsäule. Das konnte ich alles nicht nachvollziehen. habe ich doch auch zu Hause immeer mit angepackt. Ich haabe alles gehoben, getragen, gemaacht , getan. Schon als Kind auf den Fildern, dann im eigenen Haus und harten. Es gab immer was zu tun, und das habe ich gemacht, ohne Rückenschmerzen.
Aber jetzt waren sie da und ich hatte das Gefühl sie wurden täglich schlimmer. Oft wusste ich abend nicht mehr sollte ich stehen, sitzen oder liegen ??? In jeder Position wurden sie schlimmer.

Also habe ich mich damit auch mal wieder zum Arzt gequält. Ich bekam eine Überweisung zum Orthopäden. Laut hausarzt, war dies der einzige, der mir überhaupt helfen könne. Also, 8 Wochen auf einen Termin gewartet, und dann trotz Termin nocheinbmal 3 Stunden im Wartezimmer verbracht. Ich habe ja sonst nichts zu tun.
Auf der Überweisung stand nur von den schwren Schmerzen im LWS Bereich, also wurde davon ein Röntgen Bild gemacht. Für mich sah es schon etwas komisch aus... irgendwie schief, aber ich bin da ja kein Fachmann.  Laut Arzt war das schiefe eine ISG Verlemmung, der man mit gezielten Injektionen und Manipulationen entgegn wirken könnte. Also drückte und schob er heftig an mir rum und jagte zum Schluss noch 2 Spritzen lokal in den Rücken. Aua, jetzt tat alles erst rechgt weh, aber über die nächsten tage hatte ich im unteren Bereich doch etwas Entlastung. Leider war dies nicht von langer Dauer. Nach spätestens 2 Wochen waren die Schmerzen wieder voll da.

In der Zwischenzeithabe ich mich um eine Mutter-Kind-Kur bemüht. Ich wollte mal raus mit meinen  Kindern, da ständig nur Arbeiten und Kinder doch ganz schön schlaucht. Zumindest war ich echt platt, ständig müde, aber nachts hellwach. Richtig abgeschlagen, und begann sogar auf Arbeit kleine Fehler zu machen, die mir nichteinmal auffielen.

Dank unserer sehr guten Ärztin, die sowohl für mich, als auch für meine Kinder die ärztlichen Atteste wohl zur größten Zufriedenheit der Krankenkasse ausgefüllt hat, wurde unsere Kur auch ziemlich schnell genehmigt.
Am 21. April 2012 fuhren wir für 3 Wochen ins Haus Gode Tied nach Büsum. Es war einfach wundervoll !!! Wir hatten ein richtiges kleines Appartment, ein großes Schlafzimmer für die Kinder mit Basteltisch und Balkon , ein weiteres ehr geräumiges Zimmer für mich als Wohn - und Schlafzimmer mit Tisch, gemütlichen Stühlen und TV sowie Telefon, ein kleines Badezimmer mit Duschwanne und im kleinen Flur einen riesigen Kleiderschrank für all unsere Sachen.
Der Weg bis zum Strand war zwar etwas weiter, und für meine Kinder damals noch etwas mühsam, aber dafür standen dort haufenweise Kinderwagen kostenlos zur Verfügung, und ich habe mir immer einen Zwillingswagen genommen und meine Beiden reingesetzt, schon lief das auch alles von allein. Denn an den Strand sind wir jeden Nachmittag . Das war sooooooooooooooo schön.
Ansonsten bekamen wir alle 3 Anwendungen, denn da meine Kinder beide an Neurodermitis leiden, habe ich beide als Kurkinder genehmigt bekommen. Ich hatte ärztliche Termine, sowie mehrere psychologische Gesprächstermine, dazu verschiedene Anwendungen, wie Massagen, Schlickpackungen, Krankengymnastik, Wassergymnastik und Nordic Walking. Aber es gab auch noch andere Gruppendiskussionen über Stress und Kindererziehung sowie Ernährung. Ach ja, und natürlich Entspannungstechniken. Ich habe mich für das autogene Training entschieden, da ich das schon kannte.
Ach, es war einfach toll... und da es ein geschlossener Kurgang war, das heißt alle sind zusammen an bzw. abgereist, konnte man auch ddie anderen Mamas und ihre Kinder gut kennenlernen und es entwickelten sich kleine Freundschaften.
Sehr traurig waren wir am Tag der Abreise, den 9. Mai. Eigentlich wollten wir noch gar nicht nach Haue, eder ich, noch meine Kinder. Uns hatte diese Zeit soooo gut getan. Einfach frei zu sein, ohne jede Verpflichtung, entspannen und relaxen und vor allem Zeit für einander und diese Miteinander richtig geniessen.
Später bekaam ich auch einen Entlassungsbrief , in dem nicht nur meine straken körperlichen Schmerzen standen, sondern auch das Burn out als oberste Diagnose. davon hatte mir bisher noch niemand etwas gesagt ???
Wieder zu Hause hatte meine Chefin mir noch 2 Tage Urlaub gegönnt, aber passend zum Wochenende musste ich wieder arbeiten, da es in unserer kleinen Firma keine Vertretungen gab und die anderen während der Kur schon Doppelschichten schieben mussten.
Damit begann auch der Stress wieder, und schon naach kurzer zeit fühlte ich mich wieder total ausgelaugt und meine Schmerzen wurden noch stärker. Ich hatte jeden tag wieder Bandagen an den Hand und Fussgelenken um überhaupt arbeiten zu können. Desweiteren zehrten die Schmerzen sehr an mir, das ich oft richtig neben mir stand. War oft unkonzentriert, hatte dann sogar 2 kleine Unfälle, wo ich gar nicht weis ,wie es dazu kam. Meine Chefin bat um ein Gespräch mit mir, wollte wissen , was mit mir los ist, und ich konnte es ihr nicht sagen. ja, warum nicht ? Da ich es selbst nicht wusste !!! Manches, was sie mir vorwarf ist mir bis dato nicht einmal aufgefallen. Oh, ich fühlte mich so schlecht danach und hatte inzwischen schon richtig Angst auf Arbeit zu gehen. Die Tortur wurde jeden tag immer schlimmer.

Ach ja, und meine Augen auch. Erst hatte ich immer nur im dunkel starke Probleme beim sehen, besonders beim Auto fahren, konnte ich die Straße nicht mehr sehen, und hatte Angst. Dann wurde es aber auch bei Tageslicht immer schlimmer. Ich sah oft Doppelbilder und ann verschgwamm es und wenn ich mich anstrengte schmerzetn die Augen ganz doll. Also hatte ich mir in der Zwischenzeit schon eine Brille vom Optiker anfertigen lassen, da die Terminvergabe beim Augenarzt bei uns über ein halbes Jahr dauert. Wieder erwarten, habe ich eine sehr gute Sehschärfe, habe zwar eine Brille bekommen, aber mit minimalen Dioptrin, ich bin leicht weitsichtig. Also, die erste zeit mit der Brille war es super. Ich fühlte mich besserer und sicherer, aber schon nach einiger zeit lies daas Gute Gefühl wieder nach und auch mit Brille kamen starke Kopfschmerzen, Doppelbilder usw, also ddaas alte Problem, und dann habe ich sie wieder weg gelassen.
Dazu muss ich noch sagen, dass ich die selben Probleme schon einmal im jungen Teenageralter hatte, bekam damals auch eine brille mit ziemlich identischen Werten, aber da sie mir nicht so viel brachte habe ich sie bald nicht mehr aufgesetzt. Mehr braachten mir da schon die augentropfen. ja, ich hatte sehr trockene Augen, und hatte deshalb Augentropfen zum befeuchten, der Augen, das war schon angenehmer.

Nachdem nun das Arbeiten für mich eine einzige Tortur wurde sehnte ich mich nach meinem Sommerurlaub. Aber zerst war eine Kollegin und meine Chefin dran, also hies das wieder jeden zweiten Tag Doppelschichten schieben. Ich war kaputt. Körperlich sowie psychisch, nach der Arbeit kaum noch in der lage auf die Kinder aufzupassen, legte mich auf die Couch und hoffte, dass die Kinder mich in Ruhe lassen. ( Wie unfair, aber die Schmerzen frassen mich auf ).

Anfang Juli war es endlich soweit, ich sollte knapp 2 Wochen Urlaub haben. JUCHEEE!!! Die erste Woche konnten wir auch noch geniessen. Je nach Wetterlage versuchte ich etwas mit dden Kindern zu unternehmen, und wir 3 waren sehr glücklich, endlich mal wieder was zusammen maachen zu können.
 Dann begann die 2. Ferienwoche, und ich kann mich noch ganz genau dran erinnern. Es war ein Dienstag. Ich hatte schon morgens wieder komiche Schmerzen im rechten Arm, aber da das wetter toll war und ich meinen Kindern einen Besuch im Hansa Park versprochen hatte fuhren wir los. Glücklicherweise hatten wir auch noch Oma, meine Mama, mit eingepackt.
Im Park bemerkte ich wieder den schmerzenden rechten Arm, und das ich sogar Probleme hatte meinen Rucksack aufzusetzen, konnte den Arm dafür nicht drehen und meine Mama musste mir den Rucksack hochhalten, damit ich reinkriechen konnte ;-)
Dann fuhren die Kinder im Karussel und ich saß draussen und wollte winken, plötzlich konnte ich den rechten Arm nicht mehr anheben. Die Schmerzen waren sehr stark!!! Es fühlte sich an, als ob in der Haut ein Haken mit nem 20 Kilo Gewicht befestigt wäre. Unter ganz ganz starken Schmerzen habe ich ihn noch bis zu einem gewissen Niveau gebracht, aber nicht weiter.
Aber gut, still hbe ich ertragen und die Kinder ihren Tag geniessen lassen. Ich bin mal davon ausgegaangen, dss ich mich mal wieder irgenddwo gestossen habe ohne es zu bemerken, es wird schon wieder besser werden.
Nachmittags, Abends, Nachts... am nächsten Tag, die Schmerzen blieben. Ich musste Schmerzmittel nehmen um nicht vor Schmerzen zu brüllen und bat meinen Mann mir eine Bandage anzulegen. Aber auch am nächsten tag wurde es nicht besser...
Am Freitag bin ich dann notgedrungen zum Arzt, da ich ab Samstag wieder arbeiten müsste, und nicht wusste, wie ich es anstellen sollte.
1. Diagnose: meine Ärztin tippte auf eine Sehnenscheidenentündung. Ich bekam einen Salbenverband mit Diclo, und sollte die Hand etwas schonen. Dazu eine Krankschreibung bis einschliesslich Dienstag. Oh Mein Gott, meine Chefin war ausser sich vor Wut und beschimpfte mich am Telefon, ich hätte das mit Absicht gemacht. Schrecklich! Aber nicht nur dies, auch kamen zu den Schmerzen am Arm nun brennende Schmerzen hinzu und ich wickelte am Abend den Salbenverband wieder ab. Und was muss ich sehen??? An den Stellen wo die Salbe war, hatte sich meine Haut aufgelöst und es war rot und brannte wie sonst was... klasse und nun ? Also, habe ich versucht es zu reinigen zu gut es ging, und ne sterile Komprese und einen trockenen Verband gemacht. Zum Glück hat man ja als Krankenschwester etwas im Hause ;-)
Aber die ziehenden Schmerzen bliebn, nein, sie wurden stärker. Stärker in dem Sinne, das es nun nicht mehr nur das rechte Handgelenk betraf sondern entlang das ganzen Unterarmeszog und einen zweiten Schmerzhöhepunkt am Ellenbogen suchte.
Und wie sollte es anders ein, hatte meine Hausärztin auch noch ab Montag 3 Wochen Urlaub !!! Also bin ich zu einem Vertretungsarzt gegngen, den ich bis dato nboch nicht kannte, aber ich hatte hleich einen sehr guten Eindruck von ihm.
2. Diagnose Er untersuchte meinen Arm sehr ausgiebig, und nahm sogar Blut ab, zum entzündliche Prameter auszuschliessen. Er war der Meinung, das ist eindeutig ein Tennisarm.
Deshalb schrieb er mir eine Bandage für das Ellenbogengelnk auf, die ich mir gleich aus dem Sanitätshaus holen sollte. Natürlich bin ich auch sofort hingefahren ins Sanitätshaus und eine ssehr freundliche Mitarbeiterin suchte mir passendde Bandagen raus. Als es zur Anprobee kam, schrie ich vor Schmerzen! Es war nicht möglicg, den leichten Druck und sie hatte schon extra eine Nummer größer genommen stand zu halten. Einfach unerträglich. Dennoch nahm ich die Bandage mit, wir waren beide der meinug, vielleicht ist es noch eine akute Etzündung, die noch etwas abklingen muss, und dann kann ich die Bandage tragen.
Der Artzt hatte mich auch weiter bis zum Ende der Woche krank gecshrieben, und wollte mich am Freitag noch einmal sehen.
3. Diagnose: Gern fuhr ich am Freitag, mit immernoch gleichbleibenden Schmerzen und ohne Bandaage hin. Er sah es ein , dass die bandage keinen Sinn hatte und Tippte nun auf einen Golferarm. Da die Schmerzen unverändert sind, empfahl er mir den Arm ruhig zu stellen und machte mir einen Gipsverband. Vom untersten Gelenk der Finder bis zur Ellenbeuge wurde der Arm mit Gipsschiene und starken Elastikbinden eingepackt. Erst war es komisch, aber danach ein sehr gutes Gefühl. Die Schmerzen ließen tatsächlich nach und ich konnte den Arm einfacher heben.
Natürlich war ich vorerst für weitere 2 Wochen krank geschrieben, meine Chefin kochte vor Wut, und fragte mich, wie ich mir das vorstelle. Ich wusste nicht, was ich agen ssollte, hatte ich nicht selbst genug zu leiden ?
Der Gips blieb dann für sage und schreibe 4 Wochen an meinem Arm. Er wurde wöchentlich entfernt und kontrolliert, aber sobald er ab war kamen die höllischen Schmerzeen zurück :-( Nun war auch dieser Doc ratlos, und er entschied mich in die Chirurgische Ambulanz in eine nahegelegeneKlinik zu überweisen.
Zum Glück konnte ich dort gleich am nächsten Tag ohne Termin hingehen, musste allerdings gut 3 Stunden warten. Naja, viel konnte ich ohnehin nicht mit meinem Arm machen, und hätte zu Hause wohl auch nur ein Buch gelesen. Die Kinder waren zum Glück in der Zwischenzeit schon wieder im Kindergrten gut untergebracht.
4. Diagnose: Der Chefarzt, der chirurgischen Ambulanz, der mich persöhnlich untersuchte war sehr freundlich und nahm sich über eine halbe Stunde Zeit zur Untersuchung und Abklärung. Er kam nun auf die Diagnose Karpaltunnelsyndrom. Da mit der Gipsverband sehr gut geholfen hatte, bekm ich wieder einen, diesmal einen aus Kunststoff. Der war toll, ganz leicht , aber sehr angenehm für meinen Arm. Weiterhin Krankschreibung und in 2 Wochen Termin zu Kontrolle.
14 Tage später sah alles unverändert aus, Gips ab, Schmerzen wieder unerträglich. Also schickte mich der Chirurg gleich zum Handchirurgen, in die Handchirurgische Ambulunz des selben Krankenhauses. Zum Glück durfte ich gleich dort warten und musste mir nicht noch einen neuen Termin geben lassen. Dieser bestätigte zum Glück die Diagnose Karpaltunnelsyndrom, schrieb mir nocheeinmal andere Schmerzmittel auf und empfahl mir gleich die OP. Ok, dachte ich mir, Du tust alles um die Schmerzen los zu werden und lies mir gleich einen OP Termin geben.
In der Zwischenzeit sollte ich noch einen Termin beim Neurologen machen, um die Nervenleitgeschwindigkeit messen zu lassen. Wenn diese verringert ist, ist es wohl ein auffälliges Zeichen für das KTS. Der Termin lief oghne jede Zwischenfälle ab. Wieder erwarten war meine Nervenleitgeschwindungeit gut. Er konnte keine beeinträchtigungen feststellen. Fragte mich nach meiner sonstigen Situation aus und meinte ab ich wohl phychisch etwas angespannt bin und vermutete eine psychische Ursache. Das hatte ich aber erstmal gaanz schnell überhört. war ich doch zur zeit sogar krank geschrieben, war zu Hause, alle Zeit der Welt und glücklich mit meinen Kindern ? Warum dann psychische Probleme ???

Also ging ich am 12. September morgens um 9 in die Klinik nach Oldenburg, in die Tagesambulanz. Für die Vorunterssuchungen musste ich bereits am Vortag erscheinen, ich musste zahlreiche Arzt- und Anästhesiegespräche fühern, Blutentnahme und am schlimmsten überhaupt ersteinmal die Aufnahme ;-) Aber nun war es soweit. Ab heute sollte ich wieder schmerzfrei leben. Mein Papa fuhr mich bis zum Krankenhaus. Rein ging ich allein, etwas ängslich, aber doch mit Vorfreude. Dann fand ich endlich die Tagesambulanz. Es war ein großer Raum mit 6 Betten durch Sichtschutz voneinander abgetrennt. Die Schwester dort war sehr freundlich. Erklärte mir alles mit leier Stimme und half mir sogar beim ausziehen und das Op-Nachthemd anzuziehen, da ich ja mit dem Arm noch immer nicht so fit war. Dann bekam ich gleich eine Beruhigungstablette, durch die ich sogar noch etwas schlafen konnte, da ich gut 2 Stunden auf meinen Termin warten musste.
Dann wurde ich abgeholt und in den OP gebracht. Ich hatte mich für die Variante ohne Vollnarkose entschieden, also nur mit lokaler Betäubung. Dann ging es los mit Braunülen legen und Infusionen ... in die rechten Hand bekaamen sie ogar noch eine rein und ließen die Betäubung laufen. Dann wurde der Arm mit einer Art Gummibinde umwickelt, um das Blut auszustreichen und anschließend am Oberarm durch eine Art Blutdruckmanschette abgebunden.
Nun sollte ich aber auch noch in den linken Arm eine Braunüle bekommen um NaCl Lösung zu erhalten, ein Leck-Mich-am-arsch Mittel sowie postoperativ zur Schmerzmittelgabe. Nach einer halben Stunde gaben sie es auf. Es war nicht möglich eine Braunüle zu legen. Also wurde ich in den OP geschoben und bekam alles mit. Ich hörte ich wie die Ärzte erzählten, aber zum Glück war eine sehr nette Anästhesisten d, die auch einen kleinen Sohn hatte und wir uns über die Star Wars Vorlieben der Kinder austauschten. nach circa 15 Minuten war alles vorbei. Ich wurde aus dem OP heraaus und anschließend in den Aufwachraum gebracht. Dort war ich llein mit einem sehr netten Pfleger. da er mir nun keine Schmerzmittel IV geben konnte, brachte er mir schließlich eine Ibuprofen 600 in Tablettenform , so wie er sagte aus seinem Privatbestand ;-). Ein Schluck Wasser gab es auch dazu. Als ich aalles gut verdaut hatte, fragte er mich, ob ich einen Kaffe möchte : Ich ganz erstaunf bekam ich die Antwort. Sie sind vom Fach,das müssen sie selbst wissen.  Da ich ja den Morgen nüchtern erscheinen musste nahm ich das Angebot gern an und erhielt einen großen Pott heißen Kaffee. Den ließ ich mir schmecken und bald durfte ich dann aauch zurück in mein Zimmer. Nch noch etwas Beobachtung, gab es endlich Frühstück und ssoviel heissen Kaffe wie ich wollte. Gegen 15 Uhr kam dnn der Doc nocheinmal, der mich operiert hatte, berichtete mir kurz, und gab mir weitere Anweisungen. Danach durfte ich gehn und ließ mich von meinem Mann abholen.
Als gegen Abend die Betäubung aus dem Arm war hatte ich natürlich Wundschmerzen, ber ansonsten fühlte ich mich gut.
Am nächsten morgen musste ich wieder zur Kontrolle ins Krankenhaus, der große Verbnd wurde entfernt und zurück blieb nur ein kleines Pflaster.Die wundschmerzen blieben noch ein paar Tage, aber ich fühlte mich weiterhin gut. Diese elenden Schmerzen der letzten Woche waren weg. JUCHEE, ich konnte tanzen. Ins Krankenhaus brauchte ich dann nicht mehr, Fäden ziehn wurde vom Hausarzt übernommen.Jedoch circa 14 Tage nach der OP merkte ich, wie der Unterarm wieder schmerzhafter wurde, und nicht nur dieser, gleichartige Schmerzen auch im linken Arm. Also wieder zum Hausarzt, wieder Übereisung zum Handchirurgen.
5. Diagnose: Nach gefühlten Jahrzehnten endlich wieder Termin beim Handchirurgen. Ausführliche Untersuchung. Den operierten Nerv geht es gut, den beetroffenen Fingern auch, nun besschweren ssich die andern 3 Finger der linken Hand und ein Lodge des Guyon Syndrm liegt vor. Also wurde mir die nächste OP empfohlen am Ulnaarisnerv. Dieser würde sogar an 2 Stellen geweitet werden. Einmal an der Hand und dann nocheinmal am Ellenbogen.
Wieder lies ich mich auf die OP ein, es vergingen Wochen, dann wurde die OP sogar einmal verschoben und in der Zwischenzeit kam sogar das Highlight. Ich bekam die Kündigung. Meine Chefin hatte mich schon Zwischenzeitlich zu sich zitert, mir den Schlüssel abgenommen und mir Vorwürfe gemacht. Naja, ich habe in der Zwischenzeit schon gesagt, eine Kündigung ist das Beste, was mir passieren konnte, da ich für so eine Frau nicht mehr arbeiten möchte. Also mit so eine Frau, meine ich ihr beschämendes Verhalten mir gegenüber während meiner Krankheitsphase, aber darauf möchte ich nun nicht genauer eingehen. Jednfalls hatte ich dann am 30. Oktober wider einen Termin bei Ihr. Sie ließ mich nicht einmal reinkommen, sonder sprach mir noch im Kommen, im Vorraum die Kündigung aus. Per Sonderkündigungsrecht mit einem Monat Kündigaangsfrist aus einem unbefristeten Vertrag. Aus!!! Aber leider gibt es für solch kleine Firmen wirklich dieses Sonderkündigungsrecht, da sie die Arbeitsplätze nicht so lange frei halten können. Trotzdem einfach traurig soetwas. Wir sind doch keine Menschen mehr, sondern ein Stück was sich leicht ersetzen lässt.
Aber nun gut. In der Zwischenzeit hatte ich natürlich auch weiterhin Schmerzen im restlichen Körper und die Schlafstörungen nahmen zu. Bei mir am Schlimmsten in Form einer Durchschlafstörung. Ich ging immer erst ins Bett, wenn ich wirklich müde war, so gegen 24 Uhr, dann schlief ich auch recht gut ein. Aber so bis virca 3 Uhr, mal eine halbe Stunde weniger, mal länder, aber dann BAMMM war ich hellwach, konnte 2- 3 Stunden lesen bis ich wieder die nötige Bettschwere hatte und gegn morgen wieder einschlief. Aber es nützte nichts, auch wenn ich immernoch krank geschrieben war, klingelte um 7 Uhr mein Wecker, da die Kinder um 8 Uhr im Kindergarten sein mussten. Und dann war ich soooo müde. Eigentlich den ganzen Tag über. Machmal richtig schlaftrunken, dass ich dachte , ich kippe gleich um.
Und mehrere Male saß ich beim Hausarzt, sie konnte nichts weiter finden oder machen. Bis ich dann selbst auf die Idee kam, ob es vielleicht etwas mit Artritis oder Arthrose zu tun haaben könnte, da meine Mama selbsst seit Anfang 30 an verschiedenen Rheumaformen leidet. Dies habe ich meiner Hausärztin erzählt und sie veranlasste sofort eine weitere Bluuntersuchung. Negativ. Keine Rheumamarker. Aber ich sollte noch zum Röntgen.
6. Diagnose: Dort wurden beide Hände geröngt ob veränderungen oder Ablagerungen sich darstellen würden. Der Radiologe konnte Auffälligkeiten inn den Gelenkkapseln festellen und meinte dies deutet auf Polyarthritis hin. Daraufhin hat mich meine Hausärztin zu einem Rheumatologen geschickt.
Des weitern schickte mich meine Hausärztin auch gleich nocheinmal zum Neurologen. Es sollte nocheinmal die Nervenleitgeschwindigkeit überprüft werden. immernoch keine Einschränkungen. Er rat mir von der geplanten OP ab. Das gleiche tat daraufhin auch meine Hausärztin und wir beschlossen den OP Termin ersteinmal auf Eis zu legen.
Als nächstes nahm mir meine Hausärztin auch noch einmal Blut ab. Sie wollte noch einige besondere Werte testen so zum Beispiel auch auf Borreliose. Und ihr glaubt es nicht, aber dieser Wert war oder bzw ist positiv bei mir. Puhhh, wo kommt das her ? Ich kann mich an 2 Zecken erinnern, eine davon zum Beispiel letzten Sommer, aber ich habe sie schnell ebmerkt wie sie noch sehr klein waren und gleich entfernt. Ich bekam keine Rötung oder irgendwelche andere Reaktionen, die auf eine Borreliose hindeuten könnten. 
Aber es wäre dennoch möglich, dass die Fibromyalgie durch eine Borreliose ausgelöst wurde. Nur müssste diee dann sschon einieg Jahre bestehen, denn es dauert wohl Jahre bis der Wert im Blut wirklich nachweisbar ist, und noch länger bis die Borrelien wirklich Schäden anrichten , falls also eine Nervenschädigung durch die Borrelien vorliegt.
Aber dennoch besteht eine Möglichkeit zur Behandlung. Es gibt die orale Antibiotikatherapie, oder später auch durch Infusion. Meine Ärztin wollte mit mir die orale ausprobieren. Ich bekam ein hammer Antibiotika, Riesen Pillen, die ich für ganze 14 Tage 2x täglich einnehmen musste. Erstmal die Dinger runter kriegen war schon ein Akt für sich, aber nach kurzer Zeit ging es mir so schlecht von dem Antibiotika. Erst nur Übelkeit, aber nach einer Woche war ich richtig wie benebelt oder dauerhaft betrunken. Ich hielt Rücksprache mit meiner Ärztin, diese Nebenwirkungen wären wohl normal, ich sollte sie weiternehmen, sonst müssten wir wieder von vorn anfangen. War ich froh, als ich fertig war, und ein paar Tage ging es mir auch wieder besser. Also von den Nebenwirkungen und der Übelkeit her jedenfalls. Die restlichen Dymptome waren weiterhin vorhaanden, auch wenn meine Ärztin wohl am liebsten gehört hätte, es ist alles weg. So verhielt sie sich jedenfalls. 14 tage später die nächste Blutkontrolle, ob sich schon etwas an meinen Werten getan hat. Bisher unverändert. Empfehlung vom Labor, erneute Bluuntersuchung nach 6 Monaten, da es wohl dauern kann, bis die Borrelien besiegt werden. Gut, lassen wir uns mal überraschen. Bisher wollten sie noch kein Blut wieder von mir haben.
Im Januar hatte ich endlich auch einen Termin beim Rheumatologen. Es war eine lange körperliche Untersuchung , sowie eine Anamnese und letzendlich nahm er mir auch noch einmal einige Röhrchen Blut ab. Er hatte bisher noch nicht viel gesagt und zum Schluss sollte ich mich nocheinmal hinsstellen. Er drückte dann verschiedene Punkte aan meinem Körper und bei den meiszten fuhr ich sofort wie elektrisiert zusammen. Aua, warum muss er mich so quälen dachte ich nur ? Aber danach fing er endlich an zu reden. Sie haben kein Rheuma. Sie haben gar nichts. Ich kann nichts bei Ihnen feststellen. Ich werde nocheeinmal im Blut untersuchen, bitte kommen in sie in 2 Monaten wieder. Aber sie haben das Fibromyalgie Syndrom. Auf Wiedersehen. Tür auf und weg. Nun hatte ich meine 7. Diagnose für die gleichen Schmerzen. Da ich bisher noch nie etwas von Fibromyalgie gehört hatte, selbst aus meiner Ausbildung zur Krankenschwester war es mir kein Begriff fuhr ich ersteinmal mit sehr gemischten Gefühlen nach Hause. Dort setzte ich mich gleich an den Laptop und fing an zu suchen. Es gibt ja so viele Seiten, so viele Artikel und so viele Meinungfen. Unter anderem auch, Fibromylgie gint es gar nicht, und es ist nur eine eingebildete Krankheit. Puhhh, was hatte ich nun ? War ich wirklich krank oder psychisch pläm pläm ???
Da ich sehr gern auf Facebook unterwegs bin, dachte ich mir suchst Du dort mal und gab den Begriff ein. Ich fand verschiedne Selbsthilfegruppen, die meisten leider nicht auf deutsch. Ausser eine, wo ich mich sofort anmeldete, sehr freundlich aufgenommen wurde und sofort ein paar nette Leute zum reden fand. Das hat mir so gut getan. Ich lernte Leute kennen, die zum teil schon viele Jahre mit der Krankheit leben, manche besser, mnche schlechter. Also, es ist doch eine echte Krankheit und ich musste mehr darüber raus finden.
Am nächsten Tag bin ich sofort wieder zu meiner Hausärtztin, erzählte ihr von der Diagnose und fing wieder an zu heulen. Sie klärte mich erstmal weiter über diese Erkrankung auf, empfahl mir ersteinmal eine Reha zu beantraagen, denn dort würde man mir schon helfen, und ich würde auch eine richtige Patientenschulung erhalten.  Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass sie auch die Diagnose bestätigt haben wollte und überwies mich nocheinmal zum Orthopäden. Da man aber sonst nichts gegen die Krankheit machen kann, sollte ich nun weiterhin reglmäßig Schmerzmittel nehmen und wurde nun umgestellt auf Voltaren, bei Bedarf noch Novalmin dazu ein Pantoprazol zum Magenschutz. Als einen sehr wichtigen Teil der Behandlung sieht meine Ärtztin die Physiotherapie, deshalb bekam ich auch da gleich eine Verordnung.

Beim Orthopäden musste ich diesml zum Glück nicht wieder so lange warten. Er maachte wieder ein Röntgenbild, diesmal von meiner HWS. Es wurde deutlich, dass ich eine Skoliose im HWS Bereich habe, sowie einen leichten Bandscheibenvorfall. Aber wohl walles nicht sooo schlimm, das dort Nerven eingeklemmt sein könnten, die zu Bewegungseinschränkungen in den Armen führen konnten.
Meine Hausärztin wollte dies noch einmal überprüft wissen und ließ ein MRT machen. Auch bei diesem bestätigten sich die beiden Diagnosen des Orthopäden, aber keine Anzeichen auf Nerveneinklemmung.

Was mir wirklich einmal guttat war dann die Physiotherapie. Ich bekam Massagen, was am Anfang zwar ziemlich Schmnerzhaft war, aber während dieser viertel Stunde auf der Liege konnte ich mich richtig entspannen und fühlte mich danach tausendmal besser. Ich nannte es ab sofort immer Seelenmassage ;-)

Die angestrebte Reha von meiner Ärztin wurde relativ schnell genehmigt, aber leider sollten noch 4 Monate bis zum Termin vergehen. Also wurde ich immer wieder krank geschrieben. Die Krankenkasse machte zum Glück keine Probleme und bezahlte mein Krankengeld. Ansonsten überbrückte ich die Zeit mit regelmäßiger Physiotherapie und mal mehr und mal weniger Schmerzmitteleinnahme, sowie Gesprächen auf meiner virtuellen Selbsthilfegruppe über Facebook. Ich bin immernoch der Meinung die Gespräche sind das, was am meisten hilft. Da man lernen muss die Krankheit zu akzeptieren, und mit ihr zu leben wird keine Medizin helfen. Aber es tur immer gut, wenn man ein offenen Ohr findet. leider ist die Krankheit immernoch sehr unbekannt, obwohl geschätzt wird, das rund 1,5 % der Bevölkerung daran leiden ( Diabetes sind zum Beispiel 2% ) und fast jeder kennt einen Diabetiker und weiß somit etwas über diese Krankheit zu berichten.

Am 21. mai war es endlich soweit. es sollte losgehen  zur Reha. Die mir zum Glück genehmigt wurde meine beiden Kinder mitzunehmen, begann ich schon eine Woche vorher mit Sachen packen und letztendlich mit Kinderfahrrädern und allem drum und dran war das Auto auch wieder voll.
Also ging es morgens um 8 Uhr los zur FONTANA KLINIK Bad Liebenwerda. Die Fahrt verlief zum Glück gut, ohne jegliche Komplikationen oder Stau. Über Lübeck, Wismar, Potsdam kamen wir gegn 14 Uhr in Bad Liebenwerda an.

Natürlich war die Rezeption ersteinmal nicht besetzt und ich musste noch eine halbe Stunde warten, bevor ich mein Zimmer zugewiesen bekam. Voller Erwartung ging ich mit meinen Kindern hoch in den ersten Stock, denn das Zimmer musste man allein beziehen, auch die Koffer allein schleppen !!! Das war ein Schock. Ich schloss die Tür auf und sah nur noch Betten !!! Schock, wir sollten alle 3 in in so einem kleinen Zimmer leben und schlafen für 3 Wochen !!! Da war für mich die Kur schon gelaufen. Aber ich denke darüber werde ich mal einen seperaten Post zusammenstellen.

Aber Die Ergebnisse von der Reha werden Euch sicher noch interessieren.
Die Fibromylgie bestätigte gleich der Arzt noch am ersten Tag in der Eingangsuntersuchung. Sehr deutlich ausgeprägt. Desweiteren wurde endlich mal mein rechter Fuss, bzw gleich auch der linke Untersucht, wg der anhaltenden Schmerzen, denn zum Anfang der Reha konnte ich mal wieder kaum Auftreten. Ja, im rechten Sprunggelenk eine Arthrose und im linken ebenfalls beginnend !!! Dazu aber auch noch eine Sehnenentzündung im rechten Fuss, deshalb sind die Schmerzen so stark ausgeprägt. Desweiteren wurde ich einem Psychater vorgestellt. Ich hatte immer Angst, schon mein ganzes Leben, und hier zeigte es sich nun sehr deutlich. Konnte mich nur schwer überwinden zu den Anwendungen zu gehen, und zeigte sogar Herzrasen und Hyperventilation. Und der Psychologe bescheinigte mir nun auch noch eine Soziale Phobie.
So, nun  ist alles komplett, und ihr könnt Euch einmal ein Bild maachen, von der hinterhältigen Krankheit, di einen von innen heraus auffrist. Ich werde zu gg Zeit weitere Posts schreiben, denke dieser ist nun aber schon mächtig genug. Ich würde mich freune hier auch auf Gleichgesinnte zu treffen, vielleicht zum regen Austausch , oder einfach nur zur Information .

Bitte verzeiht mir die Rechtschreib und Tippfehler. Leider ist die Konzentrationsschwäche auch ein ganz deutliches Merkmal der Fibromylgie und so ein langer Post ist nicht nur körperlich anstrengend ( starke Schmerzen im rechten Arm ) sondern auch psychisch anstrengend und die Buchstaben verlaufen auch unter den Fingern.

Jetzt ist bereits September und ich bin nun schon über ein Jahr krank geschrieben. Wie es weiter geht steht in den Sternen. Ich war erst letzte Woche wieder beim Arzt, da aus den Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen in den Findern und Unterarmen inzwischen schon richtige Lähmungserscheinungen geworden sind. 2x ist mir in letzter Zeit der rechte Arm komplett taub gewesen. Vielleicht für 5 Minuten, vielleicht auch weniger, danach merkte ich die Kälte und dann das Kribbeln, erst nach einer ganzen Weile war es wieder " mein " Arm. Aber auch zwischendurch fühlt er sich oft an wie " Gummi". Leider wollte oder konnte mir auch meine Ärztin nicht weiterhelfen. das sagte sie auch so zu mir. Und dazu noch " Ich glaube nicht, daas sie so wieder arbeiten können ". Sehr aufbauend. Aber ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Links zum Thema Fibromyalgie





Zur Fibromylgie gibt es auch ( meiner Meinung nach ) 2 sehr gute Videos, die besonders Angehörigen und anderen Aussenstehenden die Krankheit sehr gut verdeutlichen können. Als ich die Videos das erste Mal gesehen habe, musste ich weinen. Ich dachte die sprechen von mir. Fast alles habe ich selbst durch und genauso fühle ich mich.

Aber schaut selbst:

http://youtu.be/gHsx-NcLBjU

sowie :

http://youtu.be/K98apxS0bwI

Diese Videos sind von Tino T74 auf You Tube veröffentlicht wurden. Und ich kann ihm an dieser Stelle nur noch einmal persöhnlich für so eine hervorragende Arbeit danken. Er spricht uns betroffenen aus der Seele.

 Ich habe die Videos auch separat noch einmal gepostet.

Und nun will ich hier eine Linksammlung beginnen, mit allen was nützlich und interessant über diese Krankheit ist. Ihr düft gern in den kommentaren weitere Links posten, aber nur auf Fibro bezogen ;-)

 http://www.fibromyalgie-fms.de/

 http://de.wikipedia.org/wiki/Fibromyalgie

 http://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/artikel/fibromyalg/

 http://www.rheuma-liga.de/fibromyalgie/

Fibromyalgie, seine Auswirkung im Leben (HD)

Fibromyalgie, kennst du das?

Fibromyalgie, was ist das ?





Guten Morgen,


Gerade schaue ich so über meinen Block und lese den Titel " Mit Fibromyalgie an die Nähmaschien ". Tja, eine Nähmaschiene werden die meisten kennen ;-) , aber was ist Fibromyalgie ? Vielleicht sollte ich dies ersteinmal klären.


Gut, dazu gebe ich Euch als erstes die Definition nach Wikipedia:

Die Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine chronische und unheilbare Erkrankung. Sie ist durch weit verbreitete Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur, um die Gelenke und Rückenschmerzen und auch Druckschmerzempfindlichkeit sowie Begleitsymptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Wetterfühligkeit, Schwellungsgefühl an Händen, Füßen und Gesicht und viele weitere Beschwerden charakterisiert.Fibromyalgie ist nicht mit dem Begriff „Weichteilrheumatismus“ gleichzusetzen. Eine wichtige Differentialdiagnose ist jedoch die Rheumatoide Arthritis.
Die Bezeichnung Fibromyalgie ist eine dreiteilige Zusammensetzung aus dem lateinischen Wort fibra ‚Faser‘ und den grichischen Wörtern μυς mys ‚ Muskel‘ und άλγος álgos ,Schmerz‘. Die veraltete Bezeichnung lautet Generalisierte Tendomyopathie, abgekürzt GTM.

Der Erkrankungsbeginn ist häufig schleichend und unauffällig. Am Anfang stehen meistens unspezifische Befunde wie Abgeschlagenheit, Schlafstörungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Später kommen Schmerzen im Bereich der Lenden- oder – etwas seltener – der Halswirbelsäule hinzu. Erst danach entwickeln sich die typischen Schmerzen in Armen und Beinen sowie weitere begleitende Symptome und Beschwerden. In der Regel verschlimmert sich die Krankheit nicht kontinuierlich. Heftige Schmerzattacken werden von schmerzfreien Intervallen abgelöst. Kälte, Nässe oder äußere Belastungen, auch starke Sonneneinstrahlung, können zur Verschlimmerung führen. Bis sich das Vollbild der Erkrankung herausgebildet hat, dauert es durchschnittlich sieben bis acht Jahre. Die einzelnen Schübe und akuten Phasen folgen keinem bestimmten Muster und sind deshalb nur schwer vorherzusehen, jedoch treten sie besonders häufig nach akuten Infektionskrankheiten auf (Grippe, Lungenentzündung, Lyme Borreliose o.ä.). Stress ist jedoch ebenfalls ein ernstzunehmender Faktor. Viele Betroffene klagen über vermehrte Symptome (körperlich sowie psychisch), nachdem sie Stress hatten. Hierbei ist es egal, ob es „positiver Stress“ oder „negativer Stress“ ist. Aus diesem Grund ist auch Stabilität für Betroffene äußerst wichtig.
Zu einer krankheitsbedingten Zerstörung der Knochen – wie etwa bei einer rheumatoiden Arthritis kommt es durch die Fibromyalgie selbst in der Regel nicht, jedoch kann die teilweise massive Bewegungseinschränkung zu Kapselschrumpfungen und anderen irreparablen Folgen im Gelenkapparat führen. Dies ist allerdings selten.