Samstag, 24. August 2013

Warum ich überhaupt nähe ???

Also, vielleicht erstmal ganz kurz , wie ich überhaupt zum nähen gekommen bin ?
Also ich bin eigentlich gelernte Krankenschwester und mit 2 goldigen Kleinkindern im jetztigen Alter von 4 und 6 Jahren auch sehr gut ausgelastet. Aber dann bin ich erkrankt... naja, ich konnte von einen tag auf den anderen meinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Dies war noch ein paar Tgen wieder möglich, aber starke Schmerzen im Arm blieben. Die Schmerzen breiteten sich aus und bereits bestehende starke Rückenschmerzen und Schmerzen im rechten Fuß und linken Knie wurden teilweise unerträglich. Nach zahlreichen Ärztebesuchen, Diagnostiken und sogar einer CTS Op bekam ich im Januar die Diagnose FIBROMYALGIE.
BUMMMS ... das war ersteinmal ein Schlag vor den Kopf, denn es ist eine chronische Krankheit, mit der man zwar recht gut leben kann und uralt werden kann, aber ein Leben lang mit Schmerzen gebeutelt sein wird.
Und natürlich war ich in dieser ganzen Zeit auch krank geschrieben. habe aus dem selben Grund sehr schnell meinen Job verloren, aber ich bin niemand, der zu Hause einfach rumsitzen kann.
Mitlerweile gut mit Schmerzmitteln eingestellt, dass ich meinen Tagesablauf packe habe ich mich nun intensiv mit meinem liebsten Hobby beschäftigt. Und zwar liebe ich jede Form der Kreativität.
Um daraus auch etwas bleibendes für meine Kinder zu schaffen habe ich angefangen Hotfix Bügelbilder zu basteln, die ich anschließend auf einfach Uni Shirts für meine Kinder aufbügeln konnte.
Hotfix sind kleine Glitzersteinchen mit einer Kleberücksseite. Sie werden mittels Pinzette auf eine spezielle Klebefolie gesetzt. Diese kann man dann auf das Shirt auflegen und ein paar Sekunden überbügeln. Dann verflüssigt sich der Klebstoff auf der Rückseite der studs und dringt an das Gewebe ein. Dann sitzen die Studs bombenfest. Und wenn man sich wirklich an die Bügelanleitung hält, halten sie sogar mal ne Runde im Trockner durch. Die Bilder auf den Shirts meiner Kinder sind nach 1 Jahr immer noch Top.
Aber nun will ich Euch ja meine Werke nicht vorenthalten.


Hier seht ihr mich nun bei der Arbeit.
Ich nehme eine Vorlage, gern Ausmalbilder von den Kindern, da sie klare Linien haben.  Die Vorlage fixiere ich mittels Klebestreifen auf dem Tisch. Drüber kommt die spezielle Folie, mit der Klebeseite nach oben, ebenfalls auf dem Tisch fixiert. So kann nichts mehr verrutschen und die eigentliche Arbeit kann losgehen. Passende sstuds ausgewählt und entlang der Linien auf die Klebefolie aufsetzen. Die Pinzette war mir dabei eine große Hilfe.



Nach circa 1/2 bis 1 Stunde intensiver Arbeit ist dann so ein Bild entstanden.
Dann die Schutzfolie wieder rückwärtig drauf, dann kann man das Bild wenden und sein Meisterwerk bestaunen.
Anschließend kann es aufgebügelt werden.




Voila.. noch den namen dazu und fertig war ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin meiner Tochter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen